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Fructose: Süßer Geschmack mit bitteren gesundheitlichen Folgen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. Mai 2025
in News
Fruchtzucker und Früchte.
Fruchtzucker (Fructose) kann nicht nur der körperlichen Gesundheit, sondern auch dem Gehirn und speziell dem Gedächtnis schaden. (Bild: spline_x/stock.adobe.com)
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Fructose ist bei weitem kein harmloser Süßmacher. Ein übermäßiger Fruchtzuckerkonsum kann weitreichende negative gesundheitlichen Folgen haben und unter anderem den Stoffwechsel und die Gehirnfunktionen beeinträchtigen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Universidad Nacional Autónoma de México wurden die metabolischen Folgen des Konsums von Fructose untersucht, inklusive der direkten Stimulierung der Insulinsekretion, die das Sättigungssignal beeinflusst und zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme beiträgt. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Nutrition and Metabolism“ nachzulesen.

Was ist Fructose?

Fructose – auch bekannt als Fruchtzucker – steckt nicht nur in Obst, sondern vor allem in industriell hergestellten Lebensmitteln wie zum Beispiel Softdrinks, Müsliriegeln oder Fertigsaucen. Fructose gilt als besonders problematisch, da sie im Körper anders verstoffwechselt wird als Glukose.

Der Abbau von Fructose ist kaum reguliert – mit der Folge, dass sie direkt in Fett umgewandelt wird, erläutern die Forschenden. Zudem wirke Fructose über viele biochemische Mechanismen gleichzeitig auf verschiedene Organe und gerade die langfristigen neurologischen Effekte seien noch wenig erforscht, aber potenziell besorgniserreged.

In der neuen neue Übersichtsarbeit analysierte das Team nun zahlreiche bereits veröffentlichte Studien und fasste deren Erkenntnisse systematisch zusammen. Dabei lag ein besonderer Schwerpunkt auf den Wechselwirkungen zwischen Fructose und dem Gehirn.

Auch die Rolle der Fructose bei der Entstehung von Übergewicht, Insulinresistenz und nicht-alkoholischer Fettleber wurde beleuchtet, berichten die Forschenden.

Fructose und das Gehirn

Ein zentrales Ergebnis der neuen Studie betreffe die Auswirkung auf das Gehirn, insbesondere den Hippocampus – einen Bereich, der für Lernen und Gedächtnis entscheidend ist.

Ein chronisch hoher Fructosekonsum kann dort zu Entzündungsprozessen, vermehrter Bildung freier Radikale (oxidativer Stress) und mitochondrialer Dysfunktion führen, erklären die Fachleute.

Kognitiver Abbau & Alzheimer-Risiko

All diese Prozesse stehen im Zusammenhang mit kognitivem Abbau und einem erhöhten Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, ergänzen die Forschenden. Zudem scheine Fructose die Insulinsignale im Gehirn zu stören – ein Effekt, der mit verminderter Lernfähigkeit in Verbindung gebracht werde.

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Insgesamt verdeutliche die Studie, dass übermäßiger Fructosekonsum nicht nur zu Übergewicht führen, sondern auch das Gehirn belasten kann. Besonders kritisch sei der Verzehr in Form von verarbeiteten Lebensmitteln und gesüßten Getränken.

Fructose meiden

Wer bewusst auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel setzt und Fructose meidet, schützt demnach nicht nur seinen Stoffwechsel, sondern auch seine mentale Fitness. Für den Alltag gilt: Lesen Sie die Zutatenliste – und lassen Sie die Finger von Produkten, in denen Maissirup, Fructose-Glukose-Sirup oder Isoglukose weit oben stehen. Ihr Körper – und Ihr Gehirn – werden es Ihnen danken. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Gabriela Vanessa Flores Monar, Camila Sanchez Cruz, Ernesto Calderon Martinez: Mindful Eating: A Deep Insight Into Fructose Metabolism and Its Effects on Appetite Regulation and Brain Function; in: Journal of Nutrition and Metabolism (veröffentlicht 21.04.2025), Journal of Nutrition and Metabolism

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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